Person

WERTE

Emotionen:
Die Liste modischer Trends in der Managementwelt ist mittlerweile endlos: Management-by… Konzepte, Agilität, Outdoor-Trainings, wer es aber nicht schafft, sich auf Gefühle (die eigenen und die des Gegenübers) einzulassen, der verliert sehr schnell – trotz ausgefeilter Methodik.

Emotionale Intelligenz heißt, eine vorhandene persönliche Ressource optimal zu nutzen: das eigene Bauchgefühl. Dies gelingt, wer seine Gefühle professionell formulieren und gleichzeitig emphatisch (einfühlsam) reagieren kann.

Wer sich darauf einlässt, begibt sich immer auf eine spannende Entdeckungsreise.
 

Führung:
Die moderne Führungskraft verfügt selbstverständlich über eine hohe Fachlichkeit, balanciert durch eine hohe soziale und emotionale Kompetenz. Die Führungskraft ist herausgefordert, den Spagat zu leisten zwischen einer klaren Positionierung im Bezug auf Ziele/Erwartungen und einer wertschätzenden Kommunikationskultur. Die Führungskraft muss folgende Fragen reflektieren können: wie wirke ich auf andere, wie trete ich auf, wie reagieren ich auf Konflikte, wie kann ich meine Ziele klar formulieren und auch durchsetzen, wie sorge ich für einen guten Teamspirit in meinem Team ohne zu kuscheln? Die Führungskraft findet aber auch eine Balance zwischen den Herausforderungen im Beruf und den Wünschen, sowie Bedürfnissen einer Familie oder Partnerschaft- Stichwort die richtige work-life-balance.

Nachhaltigkeit:
Beispiel: eine Kunde wollte vor kurzem eine Personalentwicklungsmassnahme durchführen lassen, obwohl ein anderer Veränderungsprozess noch nicht abgeschlossen war. Es war also noch nicht deutlich geworden, welche Auswirkungen der changeprozess auf das gesamte System haben würde. Einzelne Führungskräfte waren aber davon getrieben, die Veränderung möglichst schnell “über die Bühne” zu bringen und Mitarbeiter zeitnah in neue Positionen zu bringen – auch wenn die jeweiligen Anforderungsprofile noch nicht geklärt waren.
Ich wurde angefragt für rund 10 Coaching Tage. Nach einem ausführlichen Gespräch kam ich zum Schluss, dass es für die Maßnahme zu früh sei und bin auf die Bremse getreten – sehr zu Überraschung des Kunden. “Ich dachte Sie wollen Geschäfte machen”, war die Reaktion. Ich sehe meine Aufgabe in solchen Situationen vor allem darin dem Kunden zu helfen, Prozesse zu verstehen, einschätzen zu lernen und damit auch abzuwägen – selbst wenn ich dabei zunächst “nicht zum Zuge komme”, aber später dann doch.
Diese Haltung bestimmt meine Arbeit.

Soziales Engagement:
Begleitung von Menschen/Gruppen in schwierigen Lebensphasen (Suizid, Konfliktsituationen, Depressionen)
Finanzielle und persönliche Unterstützung folgender Organisationen: Löwenmutter, Menschen für Menschen, Clowns in Dienst (für Aktionen mit Dementen), Haiti-Hilfe, Tag der offenen Tür für Organspender Tübingen, Eltern- und Geschwisterhaus Tübingen sowie die Arche Regenbogen für dauerbeatmete Kinder.